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Kein Prüfungsstress: 7 Aspekte des Dummytrainings, die du getrost beiseite lassen kannst
Auch wenn du keine Prüfung mit deinem Hund im Dummytraining anstrebst, solltest du ein strukturiertes und sinnvolles Training planen und umsetzen. Nur so macht es auch über längere Zeit Spaß und du erlebst, das enorme Team-Gefühl zwischen dir und deinem Hund.
Im Dummytraining gibt es jedoch auch Bereiche, auf die du verzichten kannst, wenn du keine Prüfung melden möchtest, weil sie an sich nur Beiwerk sind, was ein Richter gerne sehen möchte, aber nicht wirklich etwas an der Leistung, die der Hund erledigt ändern.
Hier sind sieben Dinge, die du im Training ohne Prüfungsambitionen vernachlässigen kannst:
1 - Fiepen
Äußerungen der Erregung, wie zum Beispiel Fiepen, können zwar in einer Prüfung Punktabzug bedeuten, haben jedoch für das Training an sich keine große Relevanz.
2 - Wassereinstieg
Wenn dein Hund Schwierigkeiten mit dem Wassereinstieg hat, ist das für das Training ohne Prüfungsziel nicht weiter tragisch. Vor allem ab einer bestimmten Entfernung oder wenn der Hund generell nicht gerne schwimmt, kannst du Training im Wasser einfach weglassen oder du verkürzt die Strecke zum Ufer.
3 - Schütteln am Wasserausstieg
Das Schütteln des Dummys beim Wasserausstieg ist zwar in einer Prüfung unerwünscht und kann zu einer 0 führen, aber für das Training zu Hause kein Problem. Wichtig ist, dass das Dummy am Ende in deine Hand kommt und nicht irgendwo landet. Aber ob sich dein Hund vorher schüttelt oder nicht ist nebensächlich.
4 - Geländehärte
In einer Prüfung muss der Hund durch jedes Gelände gehen und darf nicht selbst bestimmen, welchen Weg er zum Dummy nimmt. Beim Training ohne Prüfungsziel kannst du das Gelände entsprechend anpassen (z.B. anstatt eines Brennesselfeldes einen Grasstreifen nutzen) und deinem Hund mehr Freiheiten auf dem Weg hin- und vom Dummy zurück gewähren.
5 - Dummy fallen lassen
Wie dein Hund das Dummy hält (am Zipfel, als Zigarre oder gerade) und ob er es vor dir fallen lässt, spielt im Training keine große Rolle. Diese Aspekte werden in einer Prüfung bewertet, sind aber für das alltägliche Training nicht entscheidend. Hauptsache die Dummys kommen immer direkt und ohne Umwege zu dir.
6 - Umrunden
Die Richtung des Umrundens, ob auf dem Hin- oder Rückweg, ist für das Training ohne Prüfungsambitionen nicht von großer Bedeutung. Es ist egal, ob dein Hund den Baumstamm auf dem Rückweg umläuft oder nach dem Wasserapport den See umrundet.
7 - Geschwindigkeit/Style
Die Geschwindigkeit und der Style, mit dem der Hund das Dummy aufnimmt, sind in einer Prüfung wichtig und manchmal fallen Hunde durch die Prüfung, die alle Aufgaben gut bewältigen, aber für die Richter zu langsam sind.
Hier ist es wichtig, dass du zufrieden mit der Leistung deines Hundes bist und das die Geschwindigkeit an deinen Hund angepasst ist. Mich würde ein schnelles raus und ein langsames zurückkommen mehr stören, als ein langsames raus und ein langsames wieder reinkommen.
Fazit
Auch wenn diese Dinge in einer Prüfung keine gute Bewertung erzielen würden, kannst du dennoch ein erfolgreiches und sinnvolles Training ohne sie gestalten. Wichtig ist, dass du dich auf die Bedürfnisse deines Hundes fokussierst und das Training so gestaltest, dass es für euch beide eine bereichernde Erfahrung ist.
Für alle, die sich im Training dennoch an den Aufgaben einer Dummyprüfung wie zum Beispiel der Dummy A orientieren möchten: Hier habe ich in einem Blogartikel alles Wissenswertes zu den Aufgaben in der Dummy A Prüfung zusammengefasst.
