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Manchmal läuft es von Anfang an wie am Schnürchen im Dummytraining. Doch ist das wirklich immer so vorteilhaft, wie es scheint? Heute spreche ich darüber, was passiert, wenn anfänglicher Erfolg zu späteren Herausforderungen führt und plötzlich Fehler im Dummytraining auftauchen.
Die Tücken des frühen Erfolgs der Überflieger
Stell dir vor, du und dein Hund starten mit dem Dummytraining, und alles funktioniert sofort. Keine der üblichen Startschwierigkeiten zeigt sich. Aufnahme, Abgabe, Fußarbeit, Ruhe – alles klappt auf Anhieb wunderbar. Doch dann, nach zwei oder drei Monaten oder auch Jahren, treten unerwartet Probleme auf. Der Hund hat Schwierigkeiten mit der Abgabe, hört nicht mehr auf Signale. Woher kommen diese Probleme plötzlich?
Einseitige Entwicklung
Eine Ursache ist oft die einseitige Entwicklung. Manche Hunde handeln zunächst ohne über das Drumherum nachzudenken und machen „einfach“ was man ihnen sagt. Doch wenn sie älter werden, beginnen sie zu "denken", oder man erreicht ein Leistungsniveau, für das systematisches Lernen nötig wäre, welches jedoch nie etabliert wurde. Es mangelt an einer Kultur des Lernens aus Fehlern und der korrekten Korrektur. Wie kommuniziert man seinem Hund, dass etwas falsch war, wenn bisher kaum Korrekturen nötig waren?
Wenn plötzlich Fehler im Dummytraining auftauchen
Nach einer steilen Lernkurve kann ein Motivationstief folgen. Der anfängliche, schnelle Erfolg weicht einem Zustand, in dem sich scheinbar nichts mehr verbessert. Dies kann frustrierend sein, besonders wenn man daran gewöhnt ist, dass alles reibungslos verläuft. Hier ist es wichtig, nicht in die Falle hoher Erwartungen zu tappen und den Hund für das Ausbleiben weiterer Fortschritte zu "verurteilen".
Trotz Erfolg strukturiert bleiben
Der wahre Schlüssel liegt in der Struktur. Selbst wenn anfangs alles mühelos erscheint, ist es entscheidend, systematisch vorzugehen. Baue das Training Schritt für Schritt auf, wiederhole Übungen, um sicherzustellen, dass sie wirklich verstanden wurden, und erhöhe gezielt die Schwierigkeiten. Dies gibt dir und deinem Hund einen soliden Plan, auf den du zurückgreifen kannst, wenn die Dinge schwieriger werden.
Bleib kreativ im Dummytraining
Auch Kreativität spielt eine wichtige Rolle. Wenn die Dinge gut laufen, nutze die Gelegenheit, um mit neuen Herausforderungen zu experimentieren. Wie kann eine Aufgabe auf ungewöhnliche Weise gelöst werden? Dies fördert nicht nur die Vielseitigkeit deines Hundes, sondern hält auch das Training für beide Seiten spannend.
Fazit: Die Balance finden
Erfolg im Hundetraining ist kein geradliniger Weg. Die Anfangsphase, in der alles mühelos erscheint, kann schnell in eine Zeit umschlagen, in der man sich unerwarteten Herausforderungen gegenübersieht. Die Lösung liegt in der Balance: Wiederhole Übungen auch dann, wenn sie gut liefen, fordere deinen Hund kreativ heraus und entwickele eine Fehlerkultur, die zu euch beiden passt. So stellst du sicher, dass der anfängliche Erfolg ein solides Fundament für zukünftige Herausforderungen bildet, anstatt in Frustration umzuschlagen, wenn plötzlich Fehler auftreten.