Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Podigee zu laden.
Im Dummytraining kommt man um eine gute Fußarbeit mit seinem Hund nicht herum. Oft wird sie jedoch als lästige Pflicht gesehen. Doch das muss nicht so sein! Mit einem soliden Aufbau und einer entspannten Einstellung kann die Fußarbeit zum gemeinsamen Erlebnis werden, bei dem du entspannen kannst und dein Hund gerne mitmacht.
Hier sind meine fünf wichtigsten Tipps, damit die Fußarbeit für dich und deinen Hund nicht mehr nur Pflicht ist, sondern sogar Spaß macht.
1. Jeden Tag ein bisschen Fußarbeit statt einmal die Woche 30 Minuten
Regelmäßigkeit ist das A und O für eine erfolgreiche Fußarbeit. Es ist viel effektiver, wenn du täglich ein paar Minuten läufst, anstatt einmal pro Woche eine lange Trainingseinheit einzuplanen. Fußarbeit braucht Wiederholung, aber sie sollte dabei nie stressig oder aufregend für deinen Hund sein. Sie muss zum Alltag gehören, so wie die täglichen Spaziergänge.
Es ist nicht immer leicht im Alltag an die Fußarbeit zu denken und sie nicht zu vernachlässigen. Deswegen haben wir im *Walk with me*-Kurs eine interne Challenge eingerichtet, bei der du motiviert bleibst und die kleinen, täglichen Schritte mit deinem Hund in der Gruppe gemeinsam umsetzen kannst.
2. Trennung von Fußarbeit und Dummytraining
Es ist wichtig, zwischen der Fußarbeit und anderen Übungen im Dummytraining klar zu trennen. Zu viele Ablenkungen machen es deinem Hund schwer, sich auf die Fußarbeit zu konzentrieren, vor allem wenn sie noch nicht fest verankert ist.
So lange dein Hund die Fußarbeit nicht richtig beherrscht, solltest du Management-Technik einsetzen. Dazu gehört zum Beispiel, deinen Hund zurück dir zu rufen oder ihn zu locken, um die Position während des Dummytrainings zu wechseln.
3. Die Moxon-Leine als Signal für den Start der Fußarbeit
Die Moxon-Leine kann ein fantastisches Hilfsmittel sein, um deinem Hund klar zu machen, wann es um Fußarbeit geht und wann nicht. Sie sollte für deinen Hund das Signal sein: „Jetzt arbeiten wir an der Fußarbeit“. So verknüpft dein Hund die Moxon-Leine mit einem positiven Trainingserlebnis, anstatt die Fußarbeit als lästige Pflicht zu empfinden.
4. Kein Fußkommando geben, bevor dein Hund es versteht
Ein häufiger Fehler, den viele Hundebesitzer machen, ist es, zu früh ein Kommando wie „Fuß“ zu verwenden. Solange dein Hund nicht verstanden hat, was Fußarbeit ist, macht es wenig Sinn, ein Kommando zu geben – genauso wie du einem Hund nicht „Sitz“ sagst, wenn er noch gar nicht weiß, was das bedeutet. Hunde lernen viel besser durch Körpersprache und weniger durch akustische Signale.
Dein Hund sollte durch die Moxon-Leine und das Startritual wissen, dass es jetzt um Fußarbeit geht. Sobald er die Übung sicher beherrscht, kannst du ein Kommando hinzufügen. Du kannst dafür jedes Wort verwenden, das für euch beide passt.
5. Effektive Korrektur ohne Schmerzen
Eine effektive Korrektur ist ein wichtiger Bestandteil des Trainings, sollte aber immer ohne Gewalt erfolgen. Das bedeutet: Kein Ziehen, Zerren oder Rucken am Hund. Eine Korrektur sollte für deinen Hund unangenehm sein, aber keine Schmerzen verursachen. Frage dich, was dein Hund in dem Moment will (zum Beispiel zu einem Baum, weiter vorwärts laufen oder einen anderen Hund begrüßen) und mache das Gegenteil. So wird dein Hund verstehen, dass er für falsches Verhalten nichts von dem bekommt, was er möchte.
Wichtig ist auch, dass dein Hund bei der Fußarbeit nicht „gewinnt“. Wenn er zum Beispiel schnüffeln möchte, setze dich durch und gehe noch einmal an der Stelle vorbei – im Fuß. Dein Hund wird verstehen, dass er nicht einfach aus der Übung ausbrechen kann.
Fazit
Mit diesen fünf Tipps wird Fußarbeit nicht nur ein angenehmeres Training für dich und deinen Hund, sondern auch eine Übung, die ihr beide entspannt und mit Freude angehen könnt. Wenn dein Hund dir aufmerksam zuhört und bei dir bleibt, wirst du merken, wie viel Spaß ihr zusammen beim Üben haben werdet!