Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Podigee zu laden.
Dos und Don´ts
für die Wasserarbeit
als kostenlosen PDF downloaden
Entspannt beim Wassertraining: Wie du die Aufregung und Unsicherheit deines Hundes bei der Wasserarbeit meisterst
Das Training am Wasser stellt für viele Hunde und ihre Besitzer eine besondere Herausforderung dar. Ob Aufregung oder Unsicherheit – es gibt einige Hürden. Doch mit den richtigen Methoden und einem Verständnis für die individuellen Bedürfnisse deines Hundes kannst du effektiv arbeiten.
In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Hund am Wasser trainierst, sodass ihr beide Spaß dabei habt und erfolgreich seid.
Die Grundregel: Landarbeit vor Wasserarbeit
Es gilt eine einfache, aber wesentliche Regel: Was an Land nicht funktioniert, wird im Wasser nicht einfacher. Bevor du also mit der Wasserarbeit beginnst, sollte die Dummyarbeit an Land ohne Probleme klappen. Dies umfasst Fußarbeit ohne und mit Dummy, wobei besonders die Arbeit entlang des Wassers, aber noch nicht im Wasser, eine wichtige Rolle spielt.
Aufregung am Wasser gezielt reduzieren
Viele Hunde zeigen Aufregung – durch Fiepen, Hibbeln oder Einspringen –, besonders wenn es ans Wasser geht. Hier ist es wichtig, zunächst an Land ohne Wasserarbeit zu üben. Beginne mit Suchspielen und Einweisen, bevor du mit Markierungen startest. Erst wenn dein Hund an Land ruhig und fokussiert arbeiten kann, solltest du schrittweise mit Wasserübungen beginnen. Dazu gehören das Werfen von Dummys ins Wasser, das gezielte Einweisen auf Objekte im Wasser und das Gleitenlassen von Dummys ins Wasser, ohne dass der Hund sofort hinterherspringt.
Die zwei Typen der Aufregung
Typ 1: Übermotivation
Diese Hunde wollen unbedingt ins Wasser und zeigen dies durch Lautäußerungen und Unruhe. Hier ist es entscheidend, mit ruhigen Suchspielen und gezieltem Einweisen am Ufer zu beginnen, bevor Wasserapporte eingeführt werden. Generell wichtig: Nicht zu viele Wasserapporte hintereinander durchführen und zwischen den Übungen für Bewegung sorgen, damit der Hund sich beruhigen kann.
Typ 2: Unsicherheit
Manche Hunde sind unsicher beim Wassereinstieg, was an dem schwierigen Geländeübergang liegt. Hier gilt es, den Wassereinstieg separat zu trainieren und denHund mit gezielten Übungen sicherer zu machen. Der Fokus liegt darauf, den Hund mit System dazu zu bringen selber ins Wasser gehen zu wollen, ohne dass ständig etwas geworfen wird.
Trainingshäufigkeit und Integration in den Alltag
Für den Erfolg im Wassertraining ist nicht nur die Art der Übungen entscheidend, sondern auch die Häufigkeit. Ein Intervalltraining, bei dem intensiv am Wasser geübt wird, gefolgt von einer Pause, kann helfen. Zudem ist es wichtig, dass der Hund Wasser als normalen Teil seiner Umgebung erfährt. Dies gilt bereits für Welpen: Wasser sollte nicht gemieden, sondern neutral erlebt werden, ohne dass ständig Spielzeug ins Wasser geworfen wird.
Zusammenfassung
Egal ob dein Hund zu Übermotivation oder Unsicherheit am Wasser neigt, ein gezieltes und strukturiertes Training bringt euch zum Erfolg. Trainiere erst am Wasser, dann den Einstieg ins Wasser ohne einen Wurf vorher um deinen Hund, sicher und ruhig am und im Wasser zu trainieren