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Ist es egal, welche Reihenfolge die Trainingselemente beim Dummytraining haben?
Die richtige Reihenfolge der Elemente in deiner Trainingseinheit kann einen großen Einfluss auf den Erfolg und die Motivation deines Hundes haben.
Aber gibt es eine allgemeingültige Regel? Nicht ganz! Denn ob du mit Bewegung startest oder mit Ruheübungen beginnst, hängt stark vom Hundetyp ab.
Die Reihenfolge der Trainingsaufgaben ist vom Hundetyp abhängig
Die Trainingsgestaltung sollte individuell auf deinen Hund abgestimmt sein, abergrundsätzlich gilt:
- Hektische Hunde brauchen Bewegung inklusive Nachdenken am Anfang, um runterzukommen, und Ruheübungen am Ende.
- Ruhige Hunde sollten mit Spannung starten, um in die richtige Arbeitsstimmung zu kommen, und mit ruhigeren Übungen abschließen.
Trainingsaufbau für hektische Hunde
Hektische Hunde starten oft mit zu viel Energie ins Training. Damit sie sich besser konzentrieren können, hilft es, mit Bewegung zu beginnen und das Training mit Ruheübungen zu beenden.
So könnte eine Trainingseinheit für einen hektischen Hund aussehen:
✅ Start mit Bewegung:
· Große Suche
· Fußarbeit in Bewegung
· Kommpfiff
🚫 KEIN Bälle werfen! Das würde den Hund nur noch mehr hochpushen.
✅ Mitte:
· Anspruchsvolle Übungen, die Konzentration erfordern, wie Einweisen, Sitzpfiff oder Markierungen
✅ Abschluss mit Ruhe:
· Fußarbeit
· Kleiner Suchenpfiff
⚠️ Wichtig: Am Ende keine „lustigen“ Einheiten mit Markierungen machen! Diese pushen den Hund nochmal hoch, und genau das merkt er sich fürs nächste Training.
Trainingsaufbau für ruhige Hunde
Ruhige Hunde brauchen dagegen eher einen aktiveren Einstieg, um in die richtige Trainingsstimmung zu kommen.
So könnte eine Trainingseinheit für einen ruhigen Hund aussehen:
✅ Start mit Spannung:
· Markierung(en)
· Voran auf ein sichtbares (weißes) Dummy
✅ Mitte:
· Übungen mit längerem Durchhaltevermögen, wie große Suche oder Einweisen auf Blinds
✅ Abschluss mit wenig Aktivität:
· Anti-Unruhe-Aufgaben
· Einweisen auf sichtige Memories
⚠️ Wichtig: Am Ende den Hund nicht noch in eine große Suche schicken! Das erfordert nochmal viel Konzentration, die der Hund vielleicht nicht mehr abrufen kann. Das kann zu Frust und „Fragen“ führen.
Eine ausgewogene Trainingseinheit ist entscheidend
Nur weil dein Hund hektisch ist, heißt das nicht, dass du nur Such- und Voran-Übungen machen solltest. Eine ausgewogene Mischung ist immer der Schlüssel.
Eine gute Trainingseinheit enthält Übungen aus verschiedenen Bereichen:
- Vertrauen (Voran, Back, Seite)
- Kommunitkation (Sitzpfiff, suchenpfiff , Kommpfiff)
- Frustrationstoleranz (Anti-Unruhe, Fußarbeit)
- Unabhängigkeit (große Suche, Markierungen)
Training in den Spaziergang integrieren
Nicht jede Trainingseinheit braucht einen festen Ablauf mit Start, Mitte und Ende. Viele Übungen lassen sich einfach beim Spaziergang einbauen. Dabei kannst du dich vom Gelände inspirieren lassen:
Vorteile des Spaziergangstrainings:
✅ Hektische Hunde können erstmal rennen und schnüffeln, um Energie loszuwerden. ✅ Ruhige Hunde werden wach und entwickeln Lust auf Bewegung.
Fazit: Die richtige Reihenfolge für deinen Hund finden
📌 Die Reihenfolge der Übungen hängt stark vom Hundetyp ab
📌 Eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Übungen ist wichtig, um alle Trainingsfelder abzudecken.
📌 Beim Spaziergang kannst du flexibel trainieren – abhängig vom Gelände, nicht nur vom Hundetyp.
Am Ende geht es darum, deinen Hund dort abzuholen, wo er steht, und das Training so zu gestalten, dass ihr beide Spaß habt. Viel Erfolg beim Training! 🐾😊