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Die wichtigsten Basics für erfolgreiches Dummytraining – So baust du sie auf
Warum ist eine solide Basis beim Dummytraining so wichtig?
Damit du später nicht immer wieder gegen Wände läufst und das Training wieder von vorne anfangen musst.
Was ich damit meine?
Fast überall wird die Wichtigkeit der „Basics“ betont, doch oft wird dabei nur an die klassischen Übungen gedacht: Fußarbeit, Warten nach einer Markierung oder Voran schicken auf ein sichtbares Dummy. Dabei beginnt eine wirklich stabile Grundlage viel früher.
Damit du nicht in die „Zurück zum Anfang“-Falle tappst, weil dein Hund nicht korrekt abgibt, das Voran unsicher läuft oder er vor lauter Aufregung fiept, schauen wir uns die vier wichtigsten Schritte für eine felsenfeste Basis an.
1. Ankommen – Die Grundlage für erfolgreiche Zusammenarbeit
Bevor du mit Dummys das Training startest, sollte dein Hund im Alltag sicher und entspannt an deiner Seite sein. Das bedeutet: Er versteht grundlegende Regeln, kann sich an dir orientieren und bleibt ruhig.
Ruhe, Bindung und rudimentäre Kommandos
- Hausregeln & Medical Training:
Dein Hund weiß was er zu Hause darf und was nicht und sollte lernen, sich auch bei Tierarztbesuchen oder Körperkontrollen zu entspannen. - Richtig Spielen ohne „Aus“:
Gemeinsames Spielen stärkt eure Bindung und sorgt für Spaß – aber ohne, dass du das schöne Spiel mit einem harschen Aus beenden musst. Grundkommandos: Kommpfiff, Sitz, Platz – sie bilden das Fundament für jede weitere Übung. - Geländespaziergänge:
Lass deinen Hund verschiedene Untergründe und Geländeformen erkunden, damit er später auch in unangenehmes Gelände geht um die Dummys zu retten. Plus du lernst deinen Hund besser kennen. Was findet er gut? Wo geht er ungern durch? Das hilft dir für die Aufgabenplanung später.
2. Alltagsübungen – Dein Hund lernt, mit dir zusammenarbeiten zu wollen
Hier geht es darum, die Basics in den Alltag einzubauen. Das bedeutet, dass dein Hund lernt, Frust auszuhalten, geduldig zu bleiben und Aufgaben mit dir gemeinsam zu lösen.
Zusammenarbeit & Abgabe – Das „Tote Maus Spiel“
Dein Hund soll das Dummy zuverlässig in deine Hand geben? Das funktioniert am besten mit spielerischen Abgabeübungen ohne Druck.
Steadyness – Durch das Auflösekommando
Ein Hund, der nicht auf ein Auflösekommando warten kann, wird im Training ungeduldig oder springt vorzeitig los. Klare Auflösesignale helfen, die Steadyness zu fördern.
Frustrationstoleranz – Weiterschicken lernen
Nicht jedes Dummy ist sofort zu arbeiten. Dein Hund muss lernen, sich nicht zu serh aufzuregen, wenn er ein Dummy hat fallen sehen und sich eher eine „okay, was jetzt?“ Mentalität angewöhnen.
Geländehärte & Direktes Zurückkommen – Anti-Umrunden
Beim Dummytraining soll dein Hund nicht nur gerade rausgehen, sondern auch auf dem gleichen Weg wieder zurückkommen. Hier helfen gezielte Übungen, um den direkten Rückweg zu fördern.
3. Vorübungen – Die Details für mehr Präzision
Sobald dein Hund grundlegende Alltagsübungen beherrscht, kannst du gezielt an seinem Fokus und seiner Arbeitsweise feilen.
Fokus – Die richtige Startposition
Wenn dein Hund beim Voran direkt von Anfang an aufmerksam ist, wird die gesamte Übung sauberer.
Aufmerksamkeit & Geduld – Vorsitz-Training
Ob Sitzpfiff oder Back-Kommando: Eine gute Mischung aus Anspannung und und ein geduldiges Warten sind essenziell.
Zielpunkt für Abgabe – Das Handtarget
Hier geht es noch nicht darum, dass das Dummy in deiner Hand landet, sondern darum ein Handsignal aufzubauen, sodass dein Hund später mit Dummy im Maul genau weiß wo das Dummy hin soll. Direkt in deine Hand.
Aus-Schalter in der Gruppe – Die Ablage
Ruhe trotz anderer Hunde? Dazu muss dein Hund nicht nur ruhig liegen bleiben, sondern dabei auch abschalten lernenund gezielt entspannen. So hast du einen perfekten Aus-Schalter, wenn es mal zu viel wird für deinen Hund.
Entspannte Fußarbeit – Die Moxon-Party
Eine lockere, entspannte Fußarbeit auf Autopilot ist unerlässlich im Dummytraining und mit der Moxon Party legst du das Fundament.
4. Generalisierung – Die Basis in jeder Situation abrufen
Nun geht es darum, das bisher Gelernte in verschiedenen Umgebungen zu festigen.
Wiederholung in unterschiedlichen Geländen
Ein Hund, der eine Übung nur auf bekanntem Terrain kann, ist im Training schnell überfordert. Variiere Untergründe und Distanzen.
Probiere auch gezielt aus, ob dein Hund das Signal z.B. Startposition auch kann, wenn du dich seltsam bewegst oder unbekannte Geräusche zu hören sind.
Start mit den ersten Dummy-Aufgaben
Nach dieser strukturierten und smarten Basis kannst du mit den eigentlichen Dummy-Aufgaben beginnen – idealerweise mit der Jagdfieber Roadmap. Mit dieser kannst du dir deinen individuellen Trainingsplan selber erstellen. Einen detaillierten Trainingsaufbau für das Dummytraining findest du in unserem Blogartikel: „Dein individueller Trainingsaufbau für das Dummytraining“.
Fazit: 4 Schritte für eine smarte Basis im Dummytraining
Diese vier Schritte helfen dir, eine stabile Grundlage zu schaffen, die dir langfristig Sicherheit im Training gibt:
- Ankommen – Dein Hund sollte ruhig, bindungsstark und sicher in den Grundkommandos sein.
- Alltagsübungen – Zusammenarbeit, Frustrationstoleranz und Steadyness trainieren.
- Vorübungen – Fokus, Zuhören und den Aus-Schalter entwickeln.
- Generalisierung – Das Gelernte in verschiedenen Umgebungen festigen.
Eine gute Basis sorgt für:
✔ Motivation, mit dir zu arbeiten
✔ Eine entspannte Abgabe
✔ Volle Konzentration auf die Aufgabe
✔ Steadyness
✔ Frustrationstoleranz
✔ Einen verlässlichen Aus-Schalter
Das Wichtigste: Konsistenz im Training
Es lohnt sich, die Grundlagen sauber aufzubauen, anstatt ständig wieder zum Anfang zurückkehren zu müssen. Sei konsequent und smart – so wird dein Dummytraining nachhaltig erfolgreich! 🚀
-> Link zum Blog Artikel und zum Youtube Video Welpen